NetOffice: Office in der Cloud gehört Ihnen!
Viele Menschen, die berufstätig sind, müssen sich in der Regel den Office-Anwendungen stellen.
Das Geläufige dabei ist Microsoft Office, mit den prominentesten aber nicht einzigen Programmen: Word, Excel und PowerPoint.
Ich könnte jetzt Vorträge halten über Open- und LibreOffice. Ich halte es für ein besseres Produkt, aber das kommt auch darauf an, was man damit macht. Ich werde das in einem anderen Post anschneiden. Hier geht es um etwas Größeres.
Weniger bekannt jedoch ist Office 365. Vielleicht haben Sie schon einmal das Konkurrenz-Produkt Google Docs eingesetzt. Falls nicht, müssen Sie sich nicht wundern.
Office 356 – Quelle: gigaom.com
Google Docs – Quelle: tommytoy.typepad.com
Um was für Produkte geht es hier eigentlich? Office 365 und Google Docs sind Anwendungen die nicht auf Ihrem Rechner laufen sondern bei dem Anbieter in seiner Cloud. Oftmals geht es dabei um Software as a Service (SaaS).
Software as a Service
Was ist an SaaS so interessant? Brauchen wir es wirklich? Sprechen wir von ein paar Vorteilen:
- Nur der Server muss die Hardware zur Verfügung stellen. Macht ja Microsoft und Google bereits.
- Sie gehen mit dem Webbrowser auf die Seite der Anwendung und arbeiten dort.
- Dadurch ist kollaboratives Arbeiten möglich. Mehrere Leute können an einem Dokument arbeiten.
- Installation der Software entfällt. Updates werden am Server eingespielt. Jeder nutzt also genau die gleiche Version, Punkt!
- Durch die zentrale Speicherung der Dokumente, wird die Organisation verbessert. Durch die Arbeitsweise werden die Leute zur besseren Organisation trainiert. Die Tendenz irgendwo Dokumente unzugänglich liegen zu lassen entfällt.
- Keine Betriebssystemabhängigkeit. Sie brauchen nur einen modernen Webbrowser. Auch können Sie Tablets, Smartphones, egal welches Internet-fähige Gerät einsetzen.
Das klingt nach einer Lösung, die man sofort machen sollte und wundert sich zudem auch, warum die Unternehmen nicht darauf angesprungen sind. Es gibt es einige Probleme, die gravierend sind:
- Die Daten von Google und Microsoft werden auf Ihren Servern gespeichert. Nicht nur wird Datenschutzgesetz damit verletzt, sondern man ist damit angreifbarer.
- Die Anwendungen sind noch nicht so reif, wie die normalen Desktop-Anwendungen Counterparts oder doch?
Eigentlich überwiegen doch die Vorteile. Dennoch müssen wir uns den Nachteilen noch stellen. Gerade das Thema NSA und Datenschutz sind in der heutigen Zeit diskussions-bedürftig geworden.
Lösung
Sind Sie der Meinung, dass Google und Microsoft sicher ist und Ihre Daten schützt (kann ja sogar stimmen), dann sollten Sie diese Produkte mal ausprobieren. Gerade wenn Sie mit mehreren Leuten an Dokumenten arbeiten, kann das eine Erleichterung sein. Google macht es sogar kostenlos.
Ich denke aber, dass Sie eher skeptisch sind und sollten vielleicht doch eine Möglichkeit finden Ihre Daten besser zu schützen. Ihre Daten gehören nicht irgendwo in die Welt verstreut, sondern sollten bei Ihnen bleiben und das auch örtlich.
Die Lösung ist ganz simpel: Die Cloud sollte am Ort physikalisch betrieben werden, wo die Daten zu sein haben. Wir brauchen also nur einen kleinen Server (Rasperry Pi kann das auch) und Software, die uns unterstützt.
Ich nehme mir als Experiment das Produkt „OnlyOffice“ vor:
Damit wird getestet, ob die Vorteile wirklich gewinnbringend sind und ob wir die beiden erwähnten Nachteile in den Griff bekommen.
Im nächsten Post werde ich eine kleine Anleitung schreiben und berichten, wie gut das klappt.
Vielleicht fallen Euch noch weitere Vorteile oder Nachteile ein. Lasst es mich in den Kommentaren wissen.
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