OpenVPN verbindet Filialen und Mitarbeiter in der Corona-Krise
In Zeiten der Corona-Krise müssen wir zunehmend Zuhause bleiben, was viele Aktivitäten erschwert. Zum Glück leben wir in Zeiten, wo schnelle Internet-Verbindungen es uns erlauben per Home-Office unsere Arbeit zu erledigen. Inzwischen haben zahlreiche Firmen Ihre VPN-Verbindungen den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt, doch auch hier ist die Implementierung nicht immer optimal. Viele Probleme die ich beobachtet habe, sind:
- Schwierige Konfiguration insbesondere für Home-Office Mitarbeiter
- Hohe Lizenzkosten
- Niedrige Bandbreiten
Hinzu kommt, dass die VPN-Strategie besonders dann scheitert, wenn mehrere Niederlassungen involviert sind. Oftmals hängt das damit zusammen, dass unterschiedliche Infrastrukturen an den Niederlassungen vorliegen, die einem dazu zwingen zu einer Lösungen zu greifen, die nicht wirklich prickelnd ist.
Ich habe die Situation beobachtet, wo für drei Niederlassungen der Mitarbeiter tatsächlich drei verschiedene VPN-Lösungen installieren musste, damit er überhaupt arbeiten kann. Natürlich dürfte er nicht alle drei Verbindungen gleichzeitig laufen lassen, sondern musste zwischen denen wechseln.
Wer vom Router-Zwang unabhängig bleiben möchte und die o.g. Probleme beseitigt haben will, dem kann ich einen pfSense Router empfehlen. Als Hardware kann z.B. die HUNSN Firewall verwendet werden:
Einfach hinter dem DSL-Router klemmen und einmal richtig konfigurieren. Alternativ kann auch ein alter Rechner genommen werden, doch dieses Teil ist mit einen Intel Quad Core und passiver Kühlung klein, leise und trotzdem sehr leistungsfähig.
Die pfSense-Software bietet eine Vielzahl an Features an, insbesondere die Firewall-Einstellungen und unterschiedlichen VPN-Implementierungen, doch bleiben wir bei OpenVPN:
- Ist der Router passend konfiguriert, kann der Home-Office User ein Setup herunterladen, selber installieren und sofort loslegen. Er muss keine merkwürdigen Einstellungen an seinem Rechner vornehmen.
- Mehrere Filialen können mit diesen Geräten verbunden werden, als wären diese in einem lokalen Netzwerk, keine zusätzliche Software notwendig.
- Mitarbeiter im Home-Office können auf dieses große standortübergreifende Netzwerk in gleicher Weise zugreifen.
- Keine Lizenzkosten.
- Konfigurierbares Routing und Hardware-Verschlüsslung für eine effiziente Nutzung der verfügbaren Bandbreiten.
Wer also mit seiner VPN-Implementierung nicht glücklich ist, dem kann ich dieses Gerät mit pfSense wärmstes empfehlen. Einige unserer Kunden nutzen es bereits und sind damit sehr zufrieden.
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